HAMLETMASCHINE
VON WOLFGANG RIHM
STAATSTHEATER KASSEL
REGIE UND CHOREOGRAFIE: FLORENTINE KLEPPER UND VALENTIN ALFERY
Musiktheater von Wolfgang Rihm
Libretto von Wolfgang Rihm nach einem Text von Heiner Müller
Musikalische Leitung: Francesco Angelico
Regie und Choreografie: Florentine Klepper, Valentin Alfery
Bühne: Sarah-Katharina Karl
Raumbühne: Sebastian Hannak
Kostüme: Miriam Grimm
Video: Robert Läßig
Dramaturgie Musiktheater: Felix Linsmeier und Kornelius Paede
Dramaturgie Schauspiel: Elias Lepper
Dramaturgie Tanz: Silke Meier-Brösicke
Chor: Marco Zeiser Celesti
Licht: Jürgen Kolb
Hamlet I: Zazie Cayla
Hamlet II: Jakob Benkhofer
Hamlet III: Peter Felix Bauer
Ophelia: Annette Schönmüller
Ophelia-Double, Marx: Marie-Dominique Ryckmanns
Ophelia-Double, Lenin: Ralitsa Ralinova
Ophelia-Double, Mao: Maren Engelhardt
Engel mit dem Gesicht im Nacken: Kiley Dolaway und Kill Rotshtain
Claudius: Girish Kuma Rachappa
Gertrude: Anna Gorokhova
Horatio: Yannis Brissot
Polonius: Safet Mistele
Das Gespenst: Tse-Wei Wu
Freiheitsstatue: Sophie Borney
Tote Frauen: Einav Berkovich, Emy Mårtensson Liljegren, Minjung Kang
Universität der Toten: Shafiki Ssseggayi
Marx, Lenin, Mao: Kesi Rose Olley Dorey, Selene Martello, Mila Levy
Astronauten: Hamilton Blomquist, René Fiorella, James Potter, Jesper Sandvik
Vier Lachende: Tianjiao Huang-Igel, Chie Nagai-Weitzel, Christof Maria Wolf, Silvain Teston
Drei Schreiende: Marlene Busse, Fabian Hermsen, Vivien Huebke
Kinderstimmen vom Band: Marie Pfannschmidt, Mina Reimann, Vincent Schneijderberg, Emil Sperrhake
Cam-Operator: Victoria Koberstein, Till Krüger, David von der Stein
Fotos: Sylwester Pawliczek
Staatsorchester Kassel
TANZ_KASSEL
Opernchor des Staatstheater Kassel
Statisterie des Staatstheater Kassel
Künstlerische Produktionsleitung: Ann-Kathrin Franke
Proben- und Nachdirigat: Armando Merino
Studienleitung: Peter Schedding
Tanzdirektor: Thorsten Teubl
Proben- und Trainingsleitung: Wencke Kriemer de Matos und Keiko Okawa
Bühnenmeister: Jürgen Fattinger
Einstudierung und Toninspizienz: Felix Barsky und Anne-Louise Bourion
Regieassistenz und Abendspielleitung: Vivien Hohnholz
Choreografieassistenz: Vanessa Morandell
Regiehospitanz: Yvonne Sembene
Bühnenbildassistenz: Kuan-Jung Lai
Kostümassistenz: Nadia Dapp, Vincent Großer, Lara Belén Jackel
Ausstattungshospitanz: Mason Schier
Inspizienz: Heiko Schmelz
Soufflage: Ingrid Fröseth
Übertitelinspizienz: Katharina Werner
BfD TANZ_Kassel: Charlotte Kalinka
BfD Musiktheater: Felix Umbach
Musiktheatervermittlung: Hannah Rech
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Die deutsche Bühne: Das System, Hamletmaschine erstarrt in Aporie, das Publikum muss selber sehen, was es mit all den Assoziationen anfängt, die ihm dieser grandiose, wunderbar spielfreudig präsentierte Abend ins Hirn gesetzt hat.
Vollständiger Artikel: Detlef Brandenburg, Die deutsche Bühne
Frankfurter Rundschau: Fabelhaft sofort, wie gut Tänzerinnen einen „Engel mit dem Gesicht im Nacken“ (Walter Benjamins „Engel der Geschichte“) darstellen können. Wie überhaupt die Kostüme von Miriam Grimm ein Trumpf des Abends sind, zum Knallgelben kommt das Nachtschwarze und Alltagsbunte.
Vollständiger Artikel: Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Nachtkritik: Wenn Eugène Delacroix‘ Freiheit zusammen mit Atomkraft-Gegnern, Kämpferinnen für das Frauenwahlrecht, Fridays-for-Future-Aktivisten, Antifaschisten und anderen über den Laufsteg marschiert und die verschiedenen Demonstranten allmählich Kleidungsstücke untereinander tauschen, wird klar: Eine Revolution ist so gut wie die andere, wirklich ändern wird sich nichts. Es ist eine der Ironien dieses Abends, dass die Festnahme von Daniela Klette den Namen der RAF wieder hochaktuell gemacht hat, denn auch Ulrike Meinhof gehört zu den Revolutionären, die auftreten. Der Wunsch nach Selbstbestimmung (Ophelia) kann ein gesellschaftlich unverträgliches Extrem erreichen.
Vollständiger Artikel: Simon Gottwald, Nachkritik